Studienreise Lesbos Sept 6.-14.2023
Die Bewohner der Insel Lesbos leben zum einen auf einer wunderschönen Mittelmeerinsel voller Geschichte und griechischer Kultur, Olivenöl, Wein und Meer. Zum anderen ist ihre Heimat zu einem Ort des Überlebenskampfes für Tausende von Flüchtlingen geworden, zu einem der Schauplätze einer immer restriktiver agierenden EU-Asylpolitik. Trotz umfangreicher Finanzhilfen leben Menschen dort in dünnen Zelten in umzäunten Lagern, werden ihrer Freiheitsrechte beraubt und warten zum Teil jahrelang auf ihr Asylverfahren. Wie ist das möglich, gerade in der EU, die auf ihre Menschenrechtsprinzipien stolz ist? Und was kann man machen, um dem Unrecht zu trotzen?
Diese Reise bietet die Chance selbst zu sehen, was die Hintergründe für die aktuelle Situation sind. Die Reisegruppe wird vom Team der Ägäischen Migrantensolidarität (AMS) begleitet. Wir besuchen dazu verschiedene Experten und lokale Gruppen, die sich auf Lesbos für Geflohene aktiv einsetzen; und wir lernen dort Menschen kennen, die der politischen Situation mit sozialem Widerstand entgegentreten und Alternativen für die europäische Abschottungspolitik aufzeigen.
Zeitraum: 6.-14.09.2023
Kosten: 900 Euro plus Flugkosten
Geleitet wird die Gruppe durch Rûnbîr Serkepkanî (CPT) und Jakob Fehr (DMFK). Beide sind seit sechs Jahren im Aegean Migrant Solidarity Programm auf Lesbos tätig.
Weitere Infos:
fehr@dmfk.de und unter www.dmfk.de