Die Welt braucht eine Kultur der Nachhaltigkeit. Dazu haben die Vereinten Nationen Ziele vereinbart und ausgerufen. Diese sog. SDGs sind ein Thema für die Kirchen und für die Friedensarbeit. Damit wollen wir uns beschäftigen: 23.-25. November 2018.
Aus dem Einladungsflyer:
Wir sind um unsere Welt besorgt. Ob wir Eisbären oder Menschen sind, ob wir pazifische Inseln oder Polarregionen sind: Wir spüren, dass vieles nicht stimmt und dass unsere gemeinsame Zukunft auf Erden gefährdet ist. Das Haus der Schöpfung müssen wir neu bauen: d.h. das gesamte soziale, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben vollkommen neu gestalten.
Theologie und Kirche sind Wegbegleiter zu dieser Kultur der Nachhaltigkeit, weil sie mit ihren Texten über einen reichen Schatz an Erzählungen und Bildern verfügen, die uns als Orientierung dienen können.
Als Friedensgruppen, -organisationen und -gemeinden wollen wir uns auf dieser Tagung mit dem Thema der Nachhaltigkeitsziele der VN beschäftigen: kritische Fragen über unseren Lebenswandel stellen und Ideen austauschen, um uns gegenseitig zu ermutigen und neue Möglichkeiten für eine hoffnungsvolle Welt zu erproben.
Tagung Nachhaltigkeitsziele Nov2018
Die Tagung ist nun vorbei. Ich habe mitgenommen: Es war eine lebendige, frische, und vor allem an unserer Lebenswirklichkeit orientierte Tagung. Illusionen wurden nicht geschürt, aber das Nachdenken über unsere Lebensweise gefördert. – Wann lernen wir es, zu teilen? Gerechtes Wirtschaften und faire Handelsbeziehungen von Nord nach Süd sind nur mit der Bereitschaft zum Teilen möglich. Das ist in unserer Form des Kapitalismus nicht vorgesehen, sondern nur die Maximierung von Gewinnen als einziges Ziel. Wann werden wir das verstehen und überwinden?
W. S.